Essen To-Go ist ein fester Bestandteil unserer Gesellschaft geworden. Wir lieben es auswärts essen zu gehen, aber zunehmend kommen beim ein oder anderen Zweifel auf. Wie nachhaltig ist der Coffee2Go? Muss der ganze Plastikmüll beim Salat aus der Selbstbedienungstheke wirklich sein?
Der gute alte Henkelmann. Don’t call it Butterbrotdose!
Döppen, Düppe, Kimmel, Knibbel, Mitchen, Bitscherl oder Menagereindl. Der Henkelmann hat viele Namen im deutschen Sprachraum und gilt als Symbol des Wirtschaftswunders. Damals gehörte dieses praktische Essgeschirr, mit dem markanten Henkel, welcher ihm seinen Namen gab, zur Standardausrüstung der hart arbeitenden Bevölkerung. Kein Wunder! Unterwegs essen gab es nicht oder war schlichtweg zu teuer. Der Arbeiter aus der Grube konnte sich schlichtweg nicht mal eben etwas zu essen bestellen oder das nächste Gasthaus aufsuchen.
Japanische Version: Bentō 🍱
In Japan sind die Bentōboxen eine beliebte Darreichungsform für kulinarische Köstlichkeiten. Die Speisen werden zumeist besonders liebevoll verziert und in kleinere Kästchen unterteilt serviert. Somit stellt jede Bentōbox ein eignes kleines Kunstwerk dar. Reis stellt dabei oftmals ein fester Bestandteil und wird von mehreren unterschiedlichen Köstlichkeiten garniert.
Dabei spielt die Variation an Köstlichkeiten wie Fisch, Fleisch und Gemüse werden liebevoll arrangiert und bieten eine große kulinarische Auswahl. Dabei werden die meisten Bentōboxen kalt angeboten und verkauft und können je nach belieben in der Mikrowelle aufgewärmt werden. Möchte man sich selbst ein Bentō zubereiten, sollte man genügend Zeit zum Vorbereiten einplanen.
Tiffin – Indisch essen für Unterwegs
In Indien gibt es sogar einen eigenen hoch angesehen Beruf um das Essen zum Arbeitsplatz zu bringen: Dabbawala. So nennen sich die Herren welche in einem beeindruckenden Tempo ihre Lieferungen verteilen ohne dabei durcheinander zu kommen. Dabei werden die einzelnen Tiffins codiert um den Weg schnellstmöglich zu seinem eigentlichen Besitzer zu finden.
Guten Appetit!